Yoga gilt als eine der ältesten bekannten Methoden körperlicher und geistiger Selbstentwicklung.

Die Wurzeln dieser Jahrtausende alten Yogaphilosophie stammen aus Indien; sie liegen im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus.

Schon sehr früh versuchten Yogis Antworten zu finden über den Sinn unseres Daseins und die Stellung des Menschen in der Welt - der Bezug vom individuellen Selbst (Atman) gegenüber der schöpferischen Kraft im Universum (Brahman). Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der Selbsterkenntnis und Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte.

Die Konzentration auf das Körperliche diente mehr als Zugang zu den tiefer liegenden Schichten von Seele und Geist. Mehr und mehr wurde auch der Körper zur Erreichung der Ziele des Yoga eingebunden.

Eine Kombination von Körperhaltungen, Atemführungen, inneren Konzentrationspunkten, sowie der Gebrauch von Mantren (Klangsilben) und Mudras (Körperhaltungen und Gesten) dienten dazu die Lebensenergie zu stimulieren.

Im „modernen Yoga“ haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte verschiedene Schulen mit ihren Schwerpunkten geformt.

Mittlerweile hat Yoga bei uns einen festen Platz als anerkannte Gesundheitsvorsorge eingenommen.

Diese alte Kunst und Lehre reicht weit über die alleinige Kräftigung des Körpers und die Steigerung des Wohlbefindens hinaus.

Es dient uns zur Erforschung des eigenen Seins, kann Licht sein wie auch Anker auf den Bahnen unseres Lebens und zu einer bewussten persönlichen Entwicklung beitragen.