Es gibt einen Zustand,

wo das Denken aufhört,

angehalten durch Einübung der Einung,

und wo man nur das Selbst noch mit dem Selbst erschaut,

im Selbst zufrieden ist,

wo man erkannt, was jenes Glück bedeutet,

das jedes Ende überdauert,

ein Glück, welches die Sinne übersteigt,

nur von Bewusstheit zu erfassen.

Wo man, wenn man dort feststeht,

sich von dieser Wirklichkeit nicht wegbewegt.

Es ist ein Zustand, von dem man,

wenn man ihn erlangt hat, glaubt,

dass es über ihn hinaus nichts weiter zu erlangen gäbe,

in dem man, steht man darin fest,

von Leid nicht abgelenkt wird,

 sei es auch noch so groß.

Diesen Zustand möge man erkennen,

all das, was Yoga genannt wird.

 

 

P. Schreiner, Bhagavadgita